Ein Unternehmen mit Perspektive
BIOFA-Naturfarben wurde 1976 als Tochter eines homöopathischen Heilmittelbetriebs nach dem La-Roche-Unfall von Seveso gegründet. Das Ziel bestand darin, Produkte anzubieten, die keine chlorierten Kohlenwasserstoffe enthalten. Die Notwendigkeit, ein solches Unternehmen zu gründen, wurde durch die Schäden der Bayer-Desowag-Produkte bestätigt.
Der BIOFA-Gründer, Diplomingenieur Werner Hahn, übertrug seine Erfahrungen aus der Heilmittelproduktion auf die Herstellung von Naturfarben, Ölen, Wachsen, Lacken, Lasuren, Pflege- und Reinigungsmitteln. BIOFA stellte für die eigene Arbeit eine Reihe von Grundsätzen auf, die auch den Spielraum für die einsetzbaren Rohstoffe sowie deren Verarbeitung definiert. BIOFA bezeichnete auf dieser Basis seine Produkte als Naturfarben.
1983 wurde die BIOFA-Naturfarben zum selbstständigen Unternehmen und ein Jahr später umbenannt in BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH.
Von Beginn an war das Unternehmen als Familienbetrieb konzipiert, und alle Maßnahmen waren auf eine gesunde Entwicklung in allen Unternehmensbereichen ausgerichtet. Im Mittelpunkt der Arbeit stand immer, die eigenen Ansprüche an die natürliche und technische Qualität der Produkte zu erfüllen und dabei die technischen Forderungen des Marktes zu berücksichtigen.
So war BIOFA immer ein moderner Betrieb, der die Möglichkeiten der technischen Weiterentwicklung konsequent genutzt hat.
Das besondere Augenmerk lag dabei stets auf der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, da der Umgang mit Naturstoffen eine andere Grundhaltung als bei chemischen Stoffen verlangt. Ein sehr gutes Betriebsklima und die langjährige Betriebszugehörigkeit zahlreicher Mitarbeiter sind die Bestätigung für den Kurs des Unternehmens.
Der Firmengründer Werner Hahn und der Stiftungsrat haben mit Markus Hahn als Geschäftsführer sowie weiteren qualifizierten Mitarbeitern aus den eigenen Reihen erfolgreich für die Zukunft vorgesorgt. In den letzten Jahren richteten sich die Maßnahmen insbesondere auf die Rentabilität und Produktivität des Betriebs. Dies führte zur Reduzierung der Produktpalette, zur Verbesserung der Abläufe – von der Entwicklung der Produkte bis zum Versand –, zur Anpassung der Preise, zu Personaloptimierung und -qualifizierung, zur Senkung der Kosten durch Aufbau eigenen Know-hows in moderner Kommunikationstechnologie sowie zu einem modernen Marketingauftritt und einer klaren Marktstrategie für die nächsten Jahre.